Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.
Kanada – von Ost nach West – Teil1
 
Bericht einer Durchquerung des zweit größten Landes dieser Erde. Kanada erstreckt sich von Ost nach West über 4000km, die vor allem im Grenzbereich zu den USA besiedelt sind. Je weiter man sich von der Grenze entfernt, desto mehr Wildnis begegnet einem.
 
Von der Mündung des St. Lorenz-Stroms (Tadoussac), der nebelverhangenen Atlantikküste, ein beliebtes Rückzugsgebiet für Mink-, Buckel- und Belugawale geht es zu den großen Metropolen. In der französisch-sprechenden Provinz Québec versprühen Montreal und Québec City den Charm der ehemaligen Kolonialmacht. Québec thront auf einem Felsrücken hoch über dem St. Lorenz Strom. Markantestes Bauwerk ist das Chateau Frontenac, heute ein Luxushotel. Sowohl in der Oberstadt, wie auch der hafennahen Unterstadt befinden sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Straßencafes.
 
Montreal verteilt sich über mehrere Inseln im Fluss. Die bekannteste ist wohl diejenige, auf der alljährlich der Große Preis von Kanada auf dem Circuit Gilles Villeneuve ausgetragen wird. Die Altstadt (na ja immerhin rund 200 Jahre alt) dominiert die sehenswerte Kathedrale Notre Dame. Auf das Finanzzentrum hat man den besten Blick vom „königlichen Berg“ Mont Real.
 
Die Hauptstadt Ottawa ist eine typische Stadt mit viel Bürokratie und Verwaltung. Bemerkenswert ist hier, dass alle Einrichtungen der kanadischen Regierung relativ einfach zugänglich sind und dass man in den großen Parkanlagen und den Stufen vor dem Parlament seelenruhig picknicken kann.
 
Der Großraum Toronto (ca. 100km lang und 40km breit) ist das wirtschaftliche Herz des Landes Südlich davon befindet sich die größte Touristenattraktion das Landes, die Niagara Fälle. Weiter im unberührten Norden findet man noch die unberührte Natur und die Wurzeln der europäischen Kolonisation.
 
Toronto und seine 5 Millionen Einwohner haben vieles zu bieten. Die beeindruckendes Skyline wird vom 449m hohen Skytower überragt. Direkt zu dessen Füßen befindet sich die Skyarena, in der Baseball- und Footballspiele stattfinden. Entlang der großen Hauptstraßen befinden sich zahlreiche Shoppingcenter, von denen das Eaton-Center mit über 500000m² das größte ist (ungefähr 25 ECE-Stadtgalerien).
 
Tipp Toronto: Der Flughafen wird von allen europäischen Gesellschaften angeflogen. Mit Bussen ist dieser an das (dürftige) U-Bahn-Netz angebunden. So kommt man für ca. 3€ in die Innenstadt. Das Intercontinental Toronto Front Street bietet Blick auf den Skytower, die Küstenpromenade und ist zentral gelegen. Für Ausflüge ins Umland braucht man ein Auto. Tickets für ein Baseball-, Football- oder Eishockeyspiel übers Internet besorgen (ab5€).
 


Kanada – von Ost nach West – Teil2
Über die weiten Ebenen der Präriestaaten erreicht man die Rocky Mountains, das prägende Element des Westens. Die Präriestadt schlechthin ist Calgary. Der Olympiaort von 1988 zeigt sein schönstes Gesicht beim Anflug. In der Stadt kann man kostenlos (!) die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen – das Geld kommt von den großen Öl- und Gasvorkommen.
 
Von Calgary aus werden die großen Nationalparks bereist, Landschaften wie sie unterschiedlicher nicht sein können: riesige Plateaugletscher, undurchdringliche Regenwälder, wüstenartige Trockentäler.
 
Canmore, Banff, Lake Louise und Jasper sind nur einige der bekanntesten Orte. Je nach Wetter bieten sich Wandertouren, Skifahrten oder auch Thermalbaden in Banff an. Auf den Athabasca Glacier kann selbst der unsportlichste Tourist. Hier verkehren regelmäßig Busse, die direkt auf die Gletscherzunge fahren können.
 
Das Tal des Fraser Rivers bietet den totalen Kontrast. Hier herrschen fast wüstenartige Verhältnisse, mit denen auch schon die Eisenbahnbauer und Goldsucher im 19. Jahrhundert zu kämpfen hatten. Direkt vor der Küste zum Pazifik ist in Abstecher nach Whistler ein Muss. Inmitten eines prächtigen Panoramas liegt hier ein Skiressort, das keinen Vergleich scheuen muss – und 2010 werden hier die Skiwettbewerbe der Olympiade ausgetragen. 
 
Am Ende steht die Metropole des Westens: Vancouver, Veranstaltungsort der Expo 86 und Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2010. Zwischen den (ehemaligen) Mündungsarmen des Fraser Rivers gelegen, pulsiert hier das Leben. Vor allem Asiaten prägen das Stadtbild. Von Vancouver aus kann man mit kleinen Booten auch Fotojagd auf Orcas (Killerwale) machen. Und wer hier keinen Erfolg hat, dem bleibt immer noch ein Besuch im Vancouver Aquarium.
 
Die vorgelagerten Inseln, das große Vancouver Island sind mehr als nur einen Tagesausflug wert. Hauptstadt der Provinz British Columbia Victoria wurde nach der britischen Königin benannt. Hier herrscht echt mediterranes Flair, die Uferpromenade ist von Palmen gesäumt und das Klima ist ganzjährig mild. Daher kommt auch der Name Gartenstadt Victoria.
 
Tipp: Fähre zur Überfahrt mit Bus kombinieren (ca. 12€) und erst dann ein Auto anmieten. Gut gelegen und günstig ist das Holiday Inn Victoria. 10 Minuten mit den Linienbus in die Stadt, rund 20 Minuten zum Flughafen. Flüge ab Victoria über Toronto nach Deutschland – man muss nicht nach zum Vancouver Airport zurück.
 
Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.