Ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass ich mich politisch engagieren werde. Meine Familie fiel nie besonders durch politische Themen auf, wenn auch die Großväter in Pfarrei und Gewerkschaften organisiert waren.
1995 begann dann der "Kampf" um einen offenen Jugendtreff in Fürstenzell, welcher von nicht allen Kommunalplitikern gut geheißen wurde. Vor allem die Unterstützung von Dr. Kohlbacher und der SPD half uns bei der Umsetzung des Projekts. Die größte Ablehnung erfuhren wir stets vom damaligen CSU-Bürgermeister und einigen seiner Markträte. Sonst hätte meine politische Laufbahn auch anders ausgehen können.
Damit war ich innerhalb kürzester Zeit im Kreisjugendring und in der Kommunalpolitik angekommen.
Im Laufe der Jahre konnte ich so Erfahrungen sammlen und eigene Ideen in den verschiedensten Gremien der Jugendarbeit und der Gemeinde- und Landkreispolitik einbringen. Ich musste aber auch lernen, dass es manchmal schwieriger ist, etwas umzusetzen als es aussieht. Gerade Widerstände aber motivieren sich noch mehr zu engagieren.